Bedrohliche Allergie gegen Insekten und Nahrungsmittel
16.07.2024

Neu im YouTube-Kanal der IGAV: Video-Vorträge zum Thema allergischer Notfall

Eine Allergie gegen Biene, Wespe und manche Nahrungsmittel kann mitunter sehr ernste Ausmaße annehmen. Expert:innen der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI), der IGAV und der Medizinischen Universität Wien informierten anlässlich der heurigen Welt-Allergie-Woche im Rahmen einer virtuellen „Allergie-Sprechstunde“.

„Betroffene müssen ihre Allergie, deren Auslöser und erste Warnzeichen einer allergischen Reaktion genau kennen und wissen, was im Notfall zu tun ist“, so Wolfram Hötzenecker, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI) und Vorstand an der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, Kepler Universitätsklinikum Linz. Bei Erwachsenen sind vorwiegend Insektengifte, meist von Wespen, Auslöser für die lebensbedrohliche Anaphylaxie. Kinder leiden in erster Linie an einer Nahrungsmittel-abhängigen Allergie vor allem gegen Erd- und Baumnüsse, Kuhmilch und Hühnerei, Fisch und Meeresfrüchte. „Eine präzise Diagnose zur Einschätzung des Risikos ist wichtig, um bestmöglich gewappnet zu sein, damit etwa ein unbeschwertes Picknick nicht in der Notaufnahme endet“, warnt Erika Jensen-Jarolim vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien und 2. ÖGAI-Vizepräsidentin.

Im Video beschreiben die Expert:innen, wie man erkennt, wann der Stich einer Biene oder Wespe zwar unangenehm, aber harmlos und wann er gefährlich ist. Sie informieren, welche therapeutischen Möglichkeiten es gibt und wie man im Fall eines allergischen Notfalls richtig reagiert.

Informieren Sie sich jetzt!