Webinar „Allergie-Sprechstunde“ am 27. Juni 2024
18.06.2024

Eine Allergie gegen Biene, Wespe und manche Nahrungsmittel kann mitunter sehr ernste Ausmaße annehmen. Expert:innen der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI), der IGAV und der Medizinischen Universität Wien geben anlässlich der heurigen Welt-Allergie-Woche im Rahmen einer virtuellen „Allergie-Sprechstunde“ Information und Orientierung und stehen betroffenen Menschen für ihre Fragen zur Verfügung.

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Allergie-Sprechstunde "Bedrohliche Allergie gegen Biene, Wespe und Nahrungsmittel"

Webinar mit österreichischen Allergie-Expert:innen

Donnerstag, 27. Juni 2024, 17:00-19:00 Uhr

Mehr Info zum Programm & kostenlose Teilnahme: www.meduniwien.ac.at/allergiesprechstunde

Fragen können während der Vorträge per Chat gestellt oder auch schon im Vorfeld an info@allergenvermeidung.org geschickt werden.

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Die Welt-Allergie-Woche (23.-29. Juni 2024) ist eine Initiative der World Allergy Organization (WAO). Jedes Jahr wird ein Thema in den Mittelpunkt gestellt, das stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden muss. Denn Allergie ist nicht gleich Allergie, sie kann auch sehr ernste Ausmaße annehmen. Die schwerste Form einer allergischen Reaktion ist eine so genannte Anaphylaxie, die innerhalb weniger Minuten den ganzen Körper betreffen und zum gefährlichen Kreislaufschock führen kann. Ausgelöst wird diese allergische Extremreaktion in überempfindlichen Personen vorwiegend von Wespen- oder Bienenstichen, allergenen Nahrungsmitteln oder Medikamenten.

„Betroffene müssen ihre Allergie, deren Auslöser und erste Warnzeichen einer allergischen Reaktion genau kennen und wissen, was im Notfall zu tun ist“, so Univ.-Prof. DDr. Wolfram Hötzenecker, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI) und Vorstand an der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, Kepler Universitätsklinikum Linz. Bei Erwachsenen sind vorwiegend Insektengifte, meist von Wespen, Auslöser für die lebensbedrohliche Anaphylaxie. Kinder leiden in erster Linie an einer Nahrungsmittel-abhängigen Allergie vor allem gegen Erd- und Baumnüsse, Kuhmilch und Hühnerei, Fisch und Meeresfrüchte. „Eine präzise Diagnose zur Einschätzung des Risikos ist wichtig, um bestmöglich gewappnet zu sein, damit etwa ein unbeschwertes Picknick nicht in der Notaufnahme endet“, warnt Univ.-Prof. Dr. Erika Jensen-Jarolim vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien und 2. ÖGAI-Vizepräsidentin.

Information & Expert:innen-Rat

Um betroffene Menschen beziehungsweise Eltern allergischer Kinder zu informieren und deren Fragen zu beantworten, bieten die Österreichische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI), die Patientenplattform IGAV und die Medizinische Universität Wien am 27. Juni von 17:00 bis 19:00 Uhr eine virtuelle „Allergie-Sprechstunde“. Dabei haben die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, Information aus erster Hand von führenden österreichischen Expert:innen zu bekommen. Sie erklären, warum es wichtig ist, eine bedrohliche Allergie durch valide Tests festzustellen. Sie beschreiben, wie man erkennt, wann der Stich einer Biene oder Wespe zwar unangenehm, aber harmlos und wann er gefährlich ist. Sie informieren, welche therapeutischen Möglichkeiten es gibt und wie man im Fall eines allergischen Notfalls richtig reagiert.