Höher gelegene Gebiete zeichnen sich durch geringeres Vorkommen von Milben und Schimmel und durch Pollenarmut aus. Einige Studien deuten auf Milben-und Schimmelpilzfreiheit ab 1.500 Metern Seehöhe hin.
Pollen aus dem Weg zu gehen ist nicht leicht. Umso wichtiger ist es, „den Feind“ zu kennen. Wer darüber Bescheid weiß, wogegen er allergisch ist sowie wann und wo der Pollenflug besonders stark ist, kann Pollenfluggebiete meiden und seinen Alltag, Freizeit-Aktivitäten oder die Urlaubsplanung allergenarm gestalten. Die nötigen Informationen dazu liefert der Österreichische Pollenwarndienst. Länderübergreifende Situationsberichte und Prognosen helfen Betroffenen dabei, besser durch die Pollensaison zu kommen und sich rechtzeitig mit Medikamenten zu versorgen.
- Halten Sie sich an den Tagen hoher Belastung so wenig wie möglich im Freien auf. Die stundenaktuelle Pollenbelastung finden Sie postleitzahlgenau auf www.polleninformation.at (Allergierisiko).
- Waschen Sie täglich Ihre Haare an Tagen starker Belastung.
- Wechseln Sie möglichst nach dem Aufenthalt im Freien Ihre Kleidung und legen Sie sie nicht in Ihrem Schlafbereich ab.
- Lüften Sie nur zu belastungsarmen Zeiten und schließen Sie nachts die Fenster.
- Wäsche sollte während der Pollensaison nicht im Garten zum Trocknen aufgehängt werden, denn Pollen bleiben daran haften.
- Wollen Sie Ihr Haus/Ihre Wohnung lüften, empfehlen wir den Einbau von Pollenschutzgittern vor den Fenstern. Damit bleiben die meisten Pollen draußen, das Lüften in der Nacht wird erleichtert und erholsamer Schlaf bei frischer Luft wird möglich.
- Installieren Sie Allergenfilter bei Belüftungs- und Umluftsystemen im Haus.
- Tragen Sie eine Sonnenbrille (ideal mit Seitenschutz). Sie hält die Pollen von Ihren Augen fern und schützt deren Schleimhäute, die zur Pollenzeit besonders lichtempfindlich sind.
- Pollenfilter im Auto sollten regelmäßig gewartet und getauscht werden.
- Tragen Sie an pollenintensiven Tagen bei möglichst allen Aufenthalten im Freien – vor allem bei sportlichen Aktivitäten – eine Schutzmaske.
- Informieren Sie sich über mögliche Kreuzreaktionen – das sind allergische Reaktionen auf botanisch verwandte Nahrungsmittel.
- Über die Möglichkeit de Nutzung diverser Hilfsmittel wie isotone Kochsalzlösung, Salben, Pulvern, Nahrungsergänzungsmittel oder Ölen informiert Sie Ihr Arzt oder Apotheker.