Karl Landsteiner Privatuniversität startet neuen Allergiekurs
12.08.2021

Mehr Experten für Österreichs Allergiker: In 10 bis 15 Jahren werden laut Studien mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung an Allergien leiden. Besonders anfällig sind auch Kinder, denn bereits jetzt sind 50 bis 60 Prozent der Kinder bei Schuleintritt allergisch sensibilisiert und damit anfällig darauf, Allergien zu entwickeln. Das Land Niederösterreich hat daher vor über einem Jahr den Danube Allergy Research Cluster vorgestellt, ein neues Zentrum für Allergieforschung, das an der Diagnose, Behandlung und Prävention von allergischen Erkrankungen arbeiten wird.

Ab dem Wintersemester 2021/22 bietet die Karl Landsteiner Privatuniversität in Krems im Rahmen des Danube Allergy Research Cluster einen Zertifikatskurs "Allergologie und Klinische Immunologie" online und vor Ort in Krems an. Das europaweit einzigartige Weiterbildungsangebot ermöglicht nicht nur Medizinern, sondern Vertretern aller akademischen Gesundheitsberufe aus der ganzen Welt, Grundlagen und Spezialwissen sowie klinische Fertigkeiten im Bereich Allergologie und Klinische Immunologie theoretisch und praktisch zu erwerben. Dazu die Projektleiterin Dr. Petra Zieglmayer: „Damit die Bevölkerung von den Erkenntnissen der Spitzenforschung in der Gesundheitsversorgung profitieren kann, müssen neue Forschungsergebnisse an die handelnden Menschen in den Gesundheitsberufen laufend weitergegeben werden. So können neue Erkenntnisse zum Wohl der Menschen rasch umgesetzt und die Qualität der medizinischen Versorgung optimiert werden. Unser postgraduales Lehrangebot leistet hier einen wichtigen Beitrag.“

International renommierte Experten wie die Professoren Rudolf Valenta, Zsolt Szepfalusi oder Ursula Wiedermann-Schmid von der Medizinischen Universität Wien, Prof. Valentin Tomazic von der Medizinischen Universität Graz bzw. Prof. Christine Hafner und OA Dr. Stefan Edlinger von der Uniklinik St. Pölten, um nur einige zu nennen, berichten nicht nur über den aktuellen Wissenstand in der Impfstoffforschung und anderer diagnostischer und therapeutischer Entwicklungen, sondern üben auch in Hands on- Trainings und Fallbesprechungen das Management im klinischen Alltag.

„Durch diesen Lehrgang erhalten die im Gesundheitswesen tätigen Akademiker einen Zugang zu den aktuellsten Ergebnissen der Forschung über Allergien und können das neu erworbene fundierte Wissen und Können unmittelbar in ihrer klinischen Arbeit zur Betreuung von Patientinnen und Patienten mit allergischen und anderen immunologischen Krankheiten nutzen. Das kommt in weiterer Folge allen Menschen direkt zugute“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. "